Faro Benito

Unsere Ehrenamtliche Paula berichtet uns von FAROs Rettung:

Morgens um acht beim Frühstück hörte ich das verzweifelte Miauen. Ein Kätzchen hatte sich verirrt? Ich schaute vorsichtig nach, konnte aber nichts finden.

Am Nachmittag hörte ich es wieder. Nun mit mehr Zeit suchte ich leise und vorsichtig und fand das verzweifelte Kätzchen versteckt in einem Auto. Den Besitzern einer nahegelegenen Kneipe zufolge, konnte man das Kätzchen schon seit zwei Tagen, seit dem letzten grossen Gewitter, hören. Die ALBA stellte den Kontakt mit den "Los Cuatro de la Empanadilla" her, erfahrene Katzenretter, die sich in weniger als 20 Minuten präsentierten.  Sie umringten das Auto mit Netzen, doch der kleine Schwarze sass im Motor und traute sich nicht hinaus, wurde mit jeder Minute ängstlicher und zog sich tiefer in den Motor zurück. Derweil bekamen wir immer mehr erwartungsvolle Zuschauer, und dann endlich erschien auch der Besitzer des Autos und öffnete das Kapo, doch von dem Katerchen war nichts zu sehen. Das auf dem Handy aufgenommene Miauen einer anderen Katze animierte ihn auch nicht. Mithilfe einer Taschenlampe entdeckten wir den Winzling bei einem der vorderen Scheinwerfer. Er miaute kläglich nach seiner Mama, rührte sich aber nicht vom Fleck.  Ganz vorsichtig mit der Hand konnten wir ihn, ohne ihn zu verletzen oder das Auto zu beschädigen, hervorholen.

Es gab einen grossen Applaus für die geschickten Katzenretter.

Seitdem ist FARO bei mir in Pflege. Er ist scheu und misstrauisch, doch mit Zuwendung und ein bisschen Geduld gewöhnt er sich schon an die neue Umgebung, ist er doch eigentlich ganz lieb und verspielt.