Lola Franco

Datum der Veröffentlichung: 04/07/2018

Datum der Aufnahme im TH:

Datum der Verabschiedung:

Geburtsdatum: 05/09/2011

Geschlecht: Hündin

peso 20Kg
tamaño 50cm

Meine Geschichte

"LOLA" befindet sich jetzt in Niedersachsen oder " im Harz "

LOLA wird als Pflegehund von Susana betreut, die uns Folgendes berichtet:

LOLA ist eine sehr umgängliche, liebe und brave Hündin. Sie kommt gut mit den Menschen und mit anderen Hunden aus. Wie sie sich gegenüber Katzen verhält, kann ich nicht genau sagen, denn bei uns trifft sie auf keine Katzen. Allerdings habe ich auch auf unseren Spaziergängen noch nie beobachtet, dass sie überhaupt irgendeine Katze gejagt hätte. Sie liebt es über die Felder zu laufen und genießt es, dass sie sich frei fühlen darf. An der Leine lässt sie sich gut führen und auch das Mitfahren im Auto klappt gut.

Sie lebte mit den Hunden HAPPY und COPITO zusammen, allerdings wurde sie getrennt gehalten, da sie nicht sterilisiert worden war. Sie wirkt im Vergleich zu den Rüden etwas selbstständiger. Nun sind aber alle drei zusammen und kommen sehr gut miteinander aus, zumal die beiden anderen ihre Gesellschaft sehr schätzen. Sie leben auf einem Rasengrundstück mit einer eigens gemauerten Hundehütte. An allen Tagen, an denen es mir möglich ist, schaue ich selber nach ihnen, führe sie aus und lasse sie über die Felder laufen.

 LOLA, HAPPY und COPITO haben eine gemeinsame Geschichte. Sie gehörten einem Mann, der sie zur Trüffelsuche einsetzte, und wurden in sehr kleinen, vollständig umzäunten Zwingern voller Schlamm gehalten, deren Hundehütten winzig waren. Ausgediente Bettgestelle und Plastikplanen dienten als Begrenzung. Die Zwinger befanden sich im Garten und von ihnen aus war die Straße nicht zu sehen.

Dieser Mann ist bereits weit über 80 Jahre alt und versorgt seine Frau, die an Alzheimer erkrankt ist. Als seine Frau noch gesund war, weigerte auch sie sich, die Hunde im Garten laufen zu lassen, da sie mögliche Scherereien befürchtete. Dabei sind die drei doch so unglaublich zutraulich! Der Mann ließ sie auch fast nie frei, da er gehbehindert ist. Nur wenn die Enkel zu Besuch kamen, konnten sie ihren Großvater dazu veranlassen, die Hunde aus den Zwingern zu lassen. Im Grunde genommen konnte er sich gar nicht wirklich um die Hunde kümmern. Da er sie aber auch nicht töten wollte, hielt er sie weiterhin unter diesen Bedingungen. Seit Jahren versuchte ich ihn zu überreden, sie mir zu übereignen. Jetzt kam zum Glück sein Schwager mir zu Hilfe. Endlich trat er die Hunde an mich ab unter der Bedingung, dass ich sie auf meinen Namen chippen lasse. Das habe ich dann auch gemacht.

 LOLA ist nun kastriert und auf Leishmaniose und Ehrlichiose negativ getestet worden.