Cappi Cale

Die Hunde, die in ihrem Namen den Zusatz CALÉ tragen, wurden in einem Elendsviertel aufgegriffen. Nachdem sie ausgesetzt worden waren, taten sie sich zu einem Rudel zusammen und vermehrten sich. Sie lebten in erbärmlichen Umständen, ihr Fressen suchten sie sich zwischen den Abfällen und alle litten unter mehrfachem Parasitenbefall. Das ganze Rudel, zu dem auch ein Muttertier mit vier Welpen und ein Mutter-Tochter-Gespann gehörte, wurde gerettet und ins ALBA-Tierheim gebracht. Inzwischen sind alle entwurmt, geimpft und kastriert worden. Einige von ihnen stellen wir euch hier vor, denn sie sind nun soweit, dass sie den Weg in ihr neues Zuhause antreten können.

CAPPI ist sehr verunsichert und zittert vor lauter Angst. Wenn er in den Auslauf gebracht wird, schaut er immer nur, wo und wie er möglicherweise die Abgrenzungen überspringen und weglaufen kann. Deswegen haben wir den Kleinen zu uns ins Büro genommen. Hier fühlt er sich eher geborgen und während dieser sogennanten „Büro-Therapie“ kann er dank der liebevollen Zuwendungen durch unsere Mitarbeiter dort lernen, doch Vertrauen zu den Menschen zu fassen.

Er ist -wie gesagt- bereits kastriert. Auf Leishmaniose ist er negativ getestet worden und aufgrund der Ergebnisse des Blutbildes und der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.

05.06.2020 Neuester Bericht über CAPPI: Die „Büro-Therapie“ tut dem Kleinen richtig gut, er lernt bereits, sich an der Leine führen zu lassen. Es fällt allerdings auch  auf, dass er die Hunde seines ursprünglichen Rudels noch vermisst, wenn wir ihn zu uns ins Büro holen.