"Wartet auf einer Pflegestelle in Berlin"
Hi, ich bin UNAMUNA und man fischte mich aus dem Motor eines Autos. Dort hatte ich mich versteckt.
Doch das Auto fuhr los und ich musste wohl oder übel mit, und zwar eine ganz schöne Strecke. Schliesslich langten wir in einem Ort an, in dem die ALBA den Auflesedienst hat.
Die ALBAner merkten sofort, dass ich nicht aus der Gegend war. Sie haben alle ihre Strassenkatzen unter Kontrolle und mich kannte keiner.
Es fiel ihnen nicht leicht, mich aus dem Motor zu holen, denn ich war total verängstigt und bereit, mich teuer zu verkaufen.
Ich wusste ja nicht, dass sie mich zu einer ihrer Ehrenamtlichen bringen wollten, die mich nach Strich und Faden verwöhnen würde.
Die erste Zeit war ich sehr ängstlich und fauchte kräftig, bis ich merkte, dass alle nur lieb zu mir sein
wollten. Mehr noch, man badete mich mit Wasser und Seife, denn ich war schwarz vor Dreck und Motoröl. Danach war ich nicht mehr wiederzuerkennen.
Meine Pflegemama meint, ich bin ihr Schatz und klar, sobald ich sie sehe, schnurre ich und streiche ihr um die Beine.
Inzwischen bin ich getestet und geimpft und bereit, kastrriert, mich von einer lieben Person adoptieren zu lassen.
Na, das ist doch eine gute Idee, oder?
