Lenon Barbo

Marli hat LENON von der Strasse geholt und berichtet:

Lenon erschien bei einer der Kolonien, die ich betreue, ganz in der Nähe meiner Wohnung.

Er trug ein Halsband, was bei uns alle Alarmglocken läuten machte, denn wie leicht konnte er damit irgendwo hängenbleiben. Auch hofften wir, dass er vielleicht eine Familie hätte und nur verlorengegangen wäre.

Wir berichteten über ihn in den sozialen Netzwerken und brachten überall Aufrufe an, doch umsonst. Es dauerte etwas, bis ich ihn einfangen konnte, denn er war misstrauisch, doch einmal bei mir zuhause wurde er ganz lieb, ein Engel in Katzengestalt, ein liebevoller, schwarzer kleiner Schelm. LENON testete positiv auf Leukämie. 

Er kann sein Leben mit anderen Katzen, die auch positiv testen, teilen, oder als Einzelkater leben.

Maria Baquero ist seine Pflegemama und ich bin ihr sehr dankbar, dass sie ihm diese wichtige Hilfe angedeihen lässt. 

Sie  erzählt, dass er sich von Anfang an bei ihr wie zuhause fühlte, neugierig und ganz entspannt alles erkundet. Wichtig ist, er möchte auf keinen Fall allein sein und läuft wenn nötig  der ganzen Familie hinterher, egal wo es hingeht. Die Vormittage verbringt er gern mit seinem Pflegepapa auf dem natürlich katzensicheren Balkon seines Büros. Er ist sehr aktiv und wir hoffen, dass er einen Platz bei einer Familie mit noch anderen Katzen findet. Doch wenn nicht, wäre er es auch zufrieden, Hauptsache, man spielt mit ihm und hat Zeit für ihn. 

Man merkt LENON die Leukämie nicht an, er zeigt keinerlei Symptome. Er tollt herum und spielt wie alle Katzen und flitzt seinem Spielzeug hinterher.  Maria meint, er ist sehr gesprächig und ausdrucksvoll. Er braucht jetzt dringend eine neue Pflegestelle oder eine Familie die ihn adoptiert, denn Maria muss für mehrere Monate verreisen. Wenn nicht, müsste er wieder in seinen Käfig bei mir ziehen. Deswegen ist dies ein SOS für das liebe schwarze Panthertier. Bitte hilf, dass eine Wunder geschieht und er eine richtige Familie findet. 

LENON ist geimpft und kastriert.