Super Daddy

Mir gab man den Namen SUPER DADDY, weil ich mich so aufopferungsvoll um meine Kinder gekümmert habe, als ihre Mutter starb. Das war äußerst dramatisch, denn ich wusste gar nicht, wie ich die Welpen durchbringen sollte. Ihre Mutter hatte sie in einem Erdloch geworfen. Dort waren sie zumindest vor der Kälte geschützt. Nachts schlich ich mich auf einen Hühnerhof und stahl ein Huhn, das ich dann meinen Kindern in den Bau brachte. Das Problem war aber, dass ich ihnen kein Wasser bringen konnte, zumal auch keins in der Nähe zu finden war. Wären die ehrenamtlichen Mitarbeiter von ALBA nicht gekommen, wären sie wohl alle verdurstet. Sie kamen und nahmen alle meine Welpen mit. Die schrien, als sie aus der Höhle gehoben wurden. Deswegen knurrte und bellte ich die Leute auch an, denn ich dachte, sie wären böse Menschen. Das alles half aber überhaupt nicht, und so blieb ich einsam und allein zurück. Zum Glück kamen am nächsten Tag drei der jungen Frauen zurück, und ehe ich mich versah, hatten sie mich in einer Lebendfalle gefangen. Als ich dann im Tierheim aus der Transportbox sprang, sah ich alle meine Kinder wieder. Ach, was war das für eine Freude! Wie waren alle wieder zusammen.

Ich bin ein etwas schüchterner Hund, aber überhaupt nicht aggressiv. Du musst mir nur ein wenig Geduld und Verständnis entgegen bringen und mir Liebe und Zuwendung geben, dann werde ich meine Angst verlieren und dir auf ewig treu sein. Das verspreche ich dir!

SUPER DADDY ist bereits kastriert. Er ist auf Leishmaniose negativ getestet worden und aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.