Première

„Mein Name ist PREMIÈRE und man fand mich, als ich eine Landstraße entlang streunte. Ich war vollkommen desorientiert und fürchterlich verschreckt. Obwohl alle Autos hupten, zog ich mich nicht zurück. Zum Glück benachrichtigte ein Autofahrer die Polizei, die wiederum den Helfern von ALBA Bescheid gab. Eine Ehrenamtliche kam mich abholen. Sofort bemerkte sie mein hohes Alter und meinen schlechten gesundheitlichen Zustand.

Irgendjemand hatte mir ein Ungezieferhalsband umgelegt und mit Drähten befestigt, die mich verletzten. Sie hat es mir sofort abgenommen, zumal diese Art von Halsbändern wenig nützen. Bei ALBA behandelte man mich dann mittels der effizienteren Pipette zum Schutz gegen Ungeziefer. Mein Gebiss war in einem derart schlechten Zustand, dass man mein Maul reinigen und mir fast alle Zähne ziehen musste. Deswegen muss man mir jetzt weiches Futter geben und mir noch gut zureden, damit ich trotz fehlender Zähne wieder fresse. Ich bin wahrlich keine Hündin, die noch in einem Tierheim-Zwinger leben kann, wenngleich die ehrenamtlichen Helfer sich sehr um mein Wohl bemühen. Es gilt dringend eine liebe Familie zu finden, die mich aufnimmt. Ich bin eine sehr friedliche und ruhige Hündin, deren Haltung völlig problemlos ist. Übrigens glaubt man hier, dass ich fast taub bin und deswegen das Hupen der herannahenden Autos auch nicht hören konnte und fast überfahren worden wäre... Gibt es bei dir zuhause noch ein kleines Schlafplätzchen für mich? Ich verspreche dich nicht zu stören...“

PREMIÈRE ist bereits kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.

"Première" befindet sich jetzt in Baden-Württemberg