Marlene Numa

"Marlene" befindet sich jetzt in Nordrhein-Westfalen 

Die Hunde, die den Beinamen NUMA tragen, sind aus einer Tötungsstation (Perrera) in der Provinz von Toledo gebracht worden. Dort in der Gegend werden viele Tiere ausgesetzt und bei der geringen Bevölkerungsdichte ist ihre Vermittlungschance nur sehr gering. Einige Tierschutzvereine aus Madrid übernehmen einige Tiere, um ihnen so zu helfen. Von ALBA aus hoffen wir nun, dass sie bald das Glück haben, eine neue Familie zu finden.

Mein Name ist MARLENE und ich landete zusammen mit meiner Freundin ZAMBRA in der Perrera von Toledo. In Toledo ist die Tötung der aufgegriffenen Hunde noch immer erlaubt. Unsere Tage waren also gezählt. Zum Glück kamen die ehrenamtlichen Mitarbeiter der ALBA und brachten uns in ihr Tierheim.

Da für mich schon gar kein Platz mehr in den Transportboxen des ALBA-Wagens war, durfte ich ausnahmsweise im Fußraum des Beifahrers die Reise nach Madrid antreten. Auf gar keinen Fall wollten sie mich in der Tötungsstation zurück lassen. Sie erkannten meine große Not. Die Flöhe sprangen überall auf meinem Körper herum. Auch deshalb nahmen sie sich meiner an.

Jetzt hat man mich von all dem Ungeziefer befreit, ich bin tiermedizinisch untersucht, geimpft und auch bereits kastriert worden. Jetzt muss sich nur eine liebe Familie finden, die mich bei sich aufnimmt. Anfangs bin ich ein wenig schüchtern, aber solbald ich Vertrauen gefasst habe, werde ich richtig schmusig. An der Leine lasse ich mich gut führen und komme gut mit meinen Artgenossen aus. Würdest du mich vielleicht kennen lernen wollen?

Auf Leishmaniose wurde sie negativ getestet und aufgrund der Ergebnisse des Blutbildes und der biochemischen Blutuntersuchung kann bei ihr eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.

MARLENE ist -wie gesagt- bereits kastriert worden.

Sie sollte lieber nicht mit Katzen zusammen leben. Als sie sie in unserem Katzenzimmer sah, ging sie in Angriffsstellung.