Manet

Mein Name ist nun MANET. Mein Aussehen, meine Rasse und vor allem der Zeitpunkt, an dem ich plötzlich entlang der Landstraßen herum streunte, lassen vermuten, dass auch ich ein weiteres, sogenanntes „Abfallprodukt“ der Jagdsaison bin. Da ich offensichtlich nicht mehr als Jagdhund taugte, wurde ich ausgemustert und einfach ausgesetzt. Mein Zustand war erbärmlich. Ich war sehr abgemagert, litt unter Haarausfall, meine Augen waren vereitert und ich hatte sehr viele Flöhe. Als die ehrenamtlichen Mitarbeiter von ALBA von mir erfuhren, beschlossen sie, eine Futterstelle für mich einzurichten und dann eine Lebendfalle aufzustellen. Leicht habe ich es ihnen nicht gemacht, aber schließlich gelang es doch, mich zu greifen. Ich war sehr verängstigt, aber als man begann, mich durch die Gitterstäbe zu streicheln, beruhigte ich mich. Ich bin ein sehr ruhiger, lieber und sanfter Hund. Noch bin ich ein klein wenig ängstlich, aber ich lasse mich bereits an der Leine führen. Ich komme mit all den anderen Hunden und auch mit den Katzen gut aus. Was will man mehr?

MANET ist bereits kastriert. Auf Leishmaniose wurde er negativ getestet und aufgrund der Ergebnisse des Blutbildes und der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.