Gontier

Datum der Veröffentlichung: 30/03/2017

Datum der Aufnahme im TH: 08/03/2017

Datum der Verabschiedung:

Geburtsdatum: 08/03/2016

Geschlecht: Männlich

peso 12Kg
tamaño 39cm

Meine Geschichte

„Mein Name ist GONTIER. Da die Jagdsaison beendet war und mein Besitzer auf meine weiteren Dienste verzichten konnte, setzte er mich einfach aus. Tagelang war ich durch ein Dorf nahe Madrid gestreunt. Auf der Landstraße kam es meinetwegen zu dramatischen Szenen, weil ich bei größtem Verkehr sie wiederholt zu kreuzen versuchte.

Die Polizei bekam unaufhörlich Anrufe von besorgten Bürgern, die darum baten, man möge mir helfen und mich fangen, denn ich würde sonst noch einen Verkehrsunfall verursachen und überfahren werden. Viele Menschen hielten an und versuchten mich zu fangen.

Zum Glück fuhren an einem Samstagnachmittag auch mehrere ehrenamtliche Helfer von ALBA auf ihrem Nachhauseweg auf dieser Landstraße. Als sie mich sahen, zögerten sie nicht eine Sekunde. Gemeinsam beschlossen sie mich zu umzingeln und in einen Hof oder Lagerhalle zu treiben, um mich dort einfangen zu können. Nach zwei Stunden gelang es ihnen.

Ich war ein wenig verängstigt und schnappte deswegen wohl auch nach einer der ehrenamtlichen Helferinnen, aber ich habe sie nicht verletzt. Seit dem Tag lebe ich nun im ALBA-Tierheim. Ich bin immer noch ein wenig ängstlich, aber von Tag zu Tag fasse ich nun mehr Vertrauen.“

GONTIER ist bereits kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.

20.05.2017- Über GONTIER berichtet man uns:

„Er ist immer noch sehr ängstlich, allerdings fasst er inzwischen schon mehr Vertrauen. Wenn du im Zwinger nicht direkt von vorne auf ihn zugehst, nähert er sich dir sogar, um an dir zu schnuppern. Er legt sich sofort hin, wenn wir ihn in eine Ecke des Zwingers drängen. Er lässt sich dann zwar berühren und wir können ihm das Geschirr anlegen, allerdings wirkt er bei der menschlichen Berührung sehr angespannt und zittert. Er lässt sich an der Leine führen. Manchmal muss man allerdings ein wenig ziehen, denn sein einziges Bestreben ist es, sich von den Menschen zu entfernen. Deswegen führen wir ihn nun nur noch an der langen Leine aus, damit er entspannter laufen kann. Seit dem ersten gemeinsamen Spaziergang hat er deutliche Fortschritte gemacht. Ich gehe davon aus, dass er ziemlich schnell weitere Fortschritte machen wird. Mit all den anderen Hunden versteht er sich sehr gut.“