Chester Cija

Dieser sympathische Hund ist uns aus einem Tierheim in Andalusien gebracht worden, in der Hoffnung, dass sich für ihn hier eine neue Chance ergibt. Die, die ihn bislang betreut haben, berichten uns:

CHESTER fanden wir an einer Landstraße. Er war angefahren worden und eines seiner Hinterbeine gebrochen. Er wurde sofort operiert und nun ist sein Hinterlauf wieder geheilt. Zum Glück hat er keinen Schaden nachbehalten. CHESTER ist ein glücklicher Hund, der sich sehr lieb den ehrenamtlichen Mitarbeitern gegenüber zeigt und prächtig mit den anderen Hunden unseres Tierheimes auskommt. Wenn wir ihn zum Spielen aus dem Zwinger holen, ist all seine Lebensfreude deutlich zu erkennen. Sobald er aber wieder in seinen Zwinger kommt, legt er sich nieder und wartet, bis er wieder abgeholt wird.

Er wartet auch noch immer darauf, dass endlich seine Traumfamilie ihn abholen kommt...

Da er als vier Monate alter Welpe von einem anderen Hund gebissen worden war und der Jäger, dem er gehörte, ihn nicht sofort zur Behandlung zum Tierarzt gebracht hatte, entzündete sich der gesamte Wundbereich bis zum Knochen. Deswegen verformte sich sein Kiefer, und er hat nun diese besondere Schnauzenform nachbehalten. Jahre später hatte sein Besitzer sich seiner offensichtlich an der Schnellstraße entledigt, da er ihm wohl nicht mehr als Jagdhund taugte. Der Tierarzt, der ihn nun an seinem gebrochenes Bein operieren musste, erinnerte sich seiner, denn zu ihm war er damals schließlich doch noch gebracht worden, damit die Kieferentzündung behandelt werde. So erfuhren wir von seiner traurigen Geschichte. Es ist unglaublich, dass obwohl ihm all dieses Leid angetan wurde, er weiterhin so ausgesprochen lieb zu den Menschen ist…

CHESTER ist bereits kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund der Ergebnisse des Blutbildes und der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.