Caboso

"CABOSO" befindet sich jetzt in Kiel/Schleswig-Holstein.

Mein Name lautet CABOSO. Ich bin wahrlich ein armer Hund, denn mir ist das Schlimmste und Verwerflichste widerfahren, was Menschen einem Tier antun können. Ich bin nicht nur ausgebeutet und für die Jagd missbraucht worden, sondern wurde dann auch noch willentlich mit Schrot beschossen, als ich wohl nicht mehr für die Jagd taugte. Ja, es ist nicht zu fassen, aber leider wahr: Auf mich wurde gezielt geschossen und nun sind mehr als 30 Schrotkugeln in meinem ganzen Körper verteilt. Mit letzter Kraft habe ich mich bis in einen Straßengraben geschleppt. Dort blieb ich liegen, blutüberströmt. Nur gut, dass ein junge Frau mich dort fand und sofort der Polizei Bescheid gab. Die ehrenamtliche Helferin von ALBA, die dann mir zu Hilfe geeilt kam, brachte mich in die Notaufnahme der Tierklinik. Anfangs waren die Tierärzte davon ausgegangen, dass ich auf der Straße angefahren worden war. Die Röntgenbilder aber zeigten die 30 Schrotkugeln, die sich in meinem ganzen Körper verteilten. Ihr werdet sicherlich verstehen, dass ich mich den Menschen gegenüber eher vorsichtig gebe und ihnen nicht sofort vertraue, aber langsam nimmt meine Angst ab. Mit meinen Artgenossen komme ich aber sehr gut aus.

CABOSO ist kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.