Arya

Mein Name ist ARYA und ich bin Andalusierin. Leider werden nach wie vor besonders in Andalusien viele Hunde ausgesetzt. Wohl auch deswegen kehren viele Menschen, die nach Andalusien reisen, unverhofft mit einem Hund oder einer Katze zurück nach Hause. Auch ich hatte das Glück mitgenommen zu werden.

Eine ehrenamtliche Helferin von ALBA verbrachte einige Tage am Strand von Cádiz und dort fand sie mich. Einsam lief ich umher und bettelte um Fressen. Ich wusste sofort, dass sie und ihre Freundinnen mir würden helfen können! Deswegen wich ich ihnen nicht mehr von der Seite.

Als der Tag am Strand zur Neige ging, brachten die Mädchen es nicht übers Herz, mich allein zurück zu lassen. Sie nahmen mich mit in ihre Wohnung, badeten mich gründlich und befreiten mich von all meinen Flöhen und Zecken. Zusammen verbrachten wir einige Ferientage und dann nahmen sie mich im Auto mit nach Madrid.

Seitdem lebe ich im ALBA-Tierheim und habe bereits die Quarantäne überstanden. Ich bin eine sehr liebe Hündin. Manchmal, wenn ich mich erschreckt habe oder mir bislang Unbekanntes widerfährt, dann fange ich aus Nervosität an zu sabbern. Aber das geht schnell vorbei. Hier hat man begonnen, mir andere Hunde vorzustellen, denn bislang war ich ein wenig ängstlich. Kaum dass ich einen Hund sah, fing ich fürchterlich an zu jaulen, so, als ob man mich schlagen würde. Man hat mir versucht zu erklären, dass ich zum Glück bald die Angst vor den anderen Hunden verlieren werde.

Mit Kindern komme ich gut aus und ich kann auch schon an der Leine gehen. Kommst du, um mich kennen zu lernen?

Arya ist auf Leishmaniose und Ehrlichiose negativ getestet worden und sie ist bereits kastriert.