Trasta *

Meine Geschichte

Ich heisse TRASTA, nicht weil ich ein "trasto" (kleiner Strolch) wäre, sondern weil ich im Abstellraum (trastero) eines Mietshauses gefunden wurde. Einige Bewohner bemerkten mich wohl eines morgens auf dem Bürgersteig, eng an die Hauswand gepresst ohne mich zu rühren, doch keiner fragte sich, warum. Nur ganz allmählich näherte ich mich der Haustür und, als die jemand auf liess, schüpfte ich hinein und versteckte mich in der Nähe der Abstellkammern. Eine Hausbewohnerin verständigte eine Ehrenamtliche der ALBA, der, als sie mich abholte, als Erstes meine roten Augen auffielen. So etwas hatte sie schon einmal gesehen, nämlich bei Katzen, die von einem Auto angefahren oder aus grosser Höhe, z.B. einem hohen Fenster, gefallen waren. Auch bin ich eine Siamesin, rundlich und gut genährt, woraus sie schloss, dass ich wohl eine Hauskatze bin und aus dem Fenster meiner Besitzer gestürzt war. Da die mich nicht gechipt hatten, war es leider unmöglich,  mein Zuhause ausfindig zu machen. Seit 1990 ist es obligatorisch, seine Katze mittels Microchip zu identifizieren, selbst wenn sie nicht ins Freie darf. Dazu möchte ich aber auch absolut empfehlen,  Fenster mit einem Moskitonetz oder ähnlichem zu versehen, um Stürze zu vermeiden. 

 

Lange Rede, kurzer Sinn:  ich lebe jetzt bei der ALBA, meine Besitzer tauchen nirgends auf und ich suche ein neues Zuhause. Nach einer Behandlung mit Entzündungshemmern habe ich wieder meine normale Augenfarbe und der Augenarzt bestätigt, dass ich perfekt alles sehe. Ich bin eine freundliche, zutrauliche Katzendame und finde es wunderbar, wenn man mich streichelt. Dafür lasse ich all meinen Charme spielen, rufe dich und miaue zart, wenn ich dich in der Nähe weiss....

FIV-FELV Test negativ. Kastriert.