Tacorina

Meine Geschichte

Wir sind TACORA und TACORINA. Unser Leben war bislang wahrlich nicht einfach. Es gibt wirklich nichts Schlimmeres, als ein Hofhund zu sein, auch wenn das viele nicht verstehen können, zumal sie meinen, dass man auf dem Hof ja viele Hektar Land für sich zum Laufen hat. Es ist aber nun mal so, dass wir großen Hunde keine ausgesprochene Laufhunde sind. Wir etwas behäbigere Hunde lieben die Ruhe und Gemütlichkeit. Wir genießen es gestreichelt und regelmäßig gefüttert zu werden. Man muss uns frisches Wasser bereitstellen und uns zum Tierarzt bringen, wenn wir erkrankt sind. Wir wollen einfach umsorgt sein und gepflegt werden. Offensichtlich gesteht man uns Hofhunde dieses alles nicht zu. Wir sind deshalb, wie bereits erwähnt, einfach durch ein Loch im Zaun vom Hof abgehauen. Übrigens: Niemand hat je nach uns gefahndet...

Sehr wahrscheinlich werden wir durch andere Armselige einfach ersetzt. Damit ist dann das Problem gelöst. Zum Glück fand uns die Polizei, als wir entlang einer vielbefahrenen Landstraße streunten. Da in diesem Gebiet ALBA den Auflesedienst übernommen hat, wurden die ehrenamtlichen Helfer sofort benachrichtigt, die dann auch sofort kamen, um uns zu retten. Wir waren anfangs sehr verängstigt und misstrauisch. Nun aber haben wir unsere Scheu abgelegt und sind zu einem Quell der Freude für alle auf dem ALBA-Hof geworden.

Auch wenn wir Mutter und Tochter sind, so scheinen wir eher Schwestern zu sein, denn wir spielen unermüdlich miteinander. Wir sind wohl im Begriff, unsere verlorene Kindheit nachzuholen. Magst du uns vielleicht kennen lernen?

TACORINA ist auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden. Sie wird zeitnah kastriert werden.