Meine Geschichte

"San Picopato" befindet sich jetzt in Nordrhein-Westfalen

Ich bin ein sehr fröhlicher und sympathischer Hund, der ziemlich kurzbeinig daherkommt. Auch der Name, den man mir gegeben hat, ist sehr lustig: SAN PICOPATO. Aber auch wenn ich ein sehr lieber Hund bin, bin ich noch lange kein Heiliger! Im Umgang mit den anderen Hunden mache ich nämlich schon mal deutlich, wer der Chef ist. Ich bedenke dabei nicht immer, dass ich mich aufgrund meiner geringen Größe eigentlich lieber etwas zurückhalten und nicht so angeben sollte. Wahrscheinlich habe ich dieses Verhalten angenommen, um auf der Straße überhaupt überleben zu können. Offensichtlich bin ich auch oft getreten worden. Als ich nämlich ins Tierheim gebracht wurde, hinkte ich sogar auf einem Bein. Ich bin geröntgt worden, aber zum Glück war nichts gebrochen. Dank der fürsorglichen Pflege und der Ruhe im Tierheim ist mein Bein inzwischen ganz von selbst geheilt.

Ich wurde in einem Neubaugebiet im Norden Madrids von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter von ALBA gefunden, als er seinen Hund entlang der Feldwege spazieren führte, die es dort noch gibt (s. Foto). Da ich mich nicht traute, mich ihnen zu nähern, begann der junge Mann eine Futterstelle für mich einzurichten. Nach einiger Zeit hat er dann dort eine Lebendfalle aufgestellt, in die ich nur allzu bereitwillig ging, denn der Hunger quälte mich doch sehr und das ausgelegte Fressen schmeckte wirklich sehr lecker. Einige Tage blieb ich zur Pflege in seinem Haus, bis man in ALBA Platz für mich hatte. Nun bin ich also hier und warte auf die Familie, die mich für immer zu sich nimmt und liebevoll umsorgt.

SAN PICOPATO ist bereits kastriert. Auf Leishmaniose und Ehrlichiose wurde er negativ getestet.