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Osa Lomin |
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Datum der Veröffentlichung: 10/07/2019 Geburtsdatum: 10/10/2016 Gewicht: 40 Schulterhöhe: 70 Geschlecht: hembra |
Osas Retterin, bei der sie auch eine Zeitlang leben durfte, berichtet:
Sie zeigt sich als eine sehr umgängliche Hündin, sowohl den Menschen als auch den anderen Hunden gegenüber. Die Katze, die auch im Haus lebt, wird von ihr ignoriert. OSA lässt sich gut an der Leine führen, sie hält sich an meiner Seite und zieht nicht. Auf ihren Namen hört sie bereits, und wenn man sie ruft, kommt sie sofort freudestrahlend auf einen zugelaufen. Sie ist eine sehr brave Hündin, die auch genau weiß, welchen Platz sie in ihrem "neuen Rudel" einnimmt.
Am liebsten hält sie sich bei uns im Garten auf, im Haus eher seltener. Auch wenn die Türen geöffnet sind, kommt sie nur rein, wenn sie gerufen wird. Sie geht dann auch sofort wieder raus. Wahrscheinlich war sie es nie gewohnt, in ein Haus zu dürfen!
OSA liebt es gestreichelt zu werden. Sie ist sehr lieb und verspielt, und scheint grundsätzlich eine sehr treue und anhängliche Hündin zu sein. Da sie sehr intelligent ist, lernt sie die Kommandos sehr schnell und auch die Kunststücke, die man ihr beibringt. Selbst beim Fressen ist sie nicht gierig, sondern wartet das Kommando ab, selbst wenn der Napf bereits auf dem Boden steht. Ich habe sie noch nicht im Zusammensein mit Kindern beobachtet. Bei unseren Spaziergängen sind wir aber bereits mehreren anderen Hunden begegnen. Sie verhält sich ruhig und lässt es nicht etwa zu Spannungen oder Konfrontationen kommen.
Wir haben OSA auf der Landstraße gefunden, die durch das Dorf Lominchar (nördlich von Toledo) führt, in dem wir leben. Es war sehr einfach, sie einzufangen. Wir haben nur so zwischen fünf und zehn Minuten gebraucht, denn sie wollte überhaupt nicht fliehen, sondern wartete offensichtlich, endlich gefunden zu werden. Sie war voller Flöhe und Zecken. Ich habe sie von all dem Ungeziefer befreit und auch entwurmt. Das ausgiebige Bad und vor allem sehr viel Liebe und Fürsorge haben aus ihr eine neue, lebensfrohe Hündin gemacht.
OSA ist inzwischen kastriert worden. Da die Ergebnisse der Leishmaniose-Untersuchung nicht eindeutig waren, wird sie in einem Monat wiederholt werden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.