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Marian

Datum der Veröffentlichung: 12/02/2020

Geburtsdatum: 27/05/2013

Gewicht: 15

Schulterhöhe: 32

Geschlecht: hembra


Meine Geschichte

"Marian" befindet sich jetzt in Nordrhein-Westfalen 

Mein Name ist nun MARIAN. Man fand mich, als ich durch die Felder in der Nähe des Dorfes Villalbilla streunte. Ich war fürchterlich abgemagert, mein Zustand war wahrlich mitleiderregend. Die Leute aus dem Dorf hatten mich zwar öfters gesehen und wollten mir auch helfen, aber ich erschrak und lief immer wieder vor lauter Angst weg. Wochenlang haben sie Futter für mich ausgelegt, in der Hoffnung, dass ich mich irgendwann doch greifen lassen würde, aber ich wagte es nicht, den Menschen zu vertrauen. Schließlich stellten sie eine Lebendfalle auf, durch die es endlich gelang, mich zu fangen.

Dann brachten sie mich ins ALBA-Tierheim. Man staunte nicht schlecht, als dort festgestellt wurde, dass ich einen Chip trug! Man versuchte, meinen Besitzer zu erreichen, aber es gelang einfach nicht, woraufhin die Kommunalverwaltung Madrids angeschrieben und gebeten wurde, sich der Sache anzunehmen und bei der Suche meines Besitzers zu helfen.

Die Tierärzte von ALBA erkannten nicht nur meinen schlechten gesundheitlichen Allgemeinzustand, sondern stellten auch fest, dass ich eine Gebärmutterentzündung hatte. Sie leiteten sofort die Notoperation ein, bei der auch gleichzeitig ein Leistenbruch behoben wurde.

Nach einigen Wochen rief ein Mann an, der behauptete, derjenige zu sein, dem ich von meinem Besitzer für die Jagd und die Zucht geschenkt worden war. Als er erfuhr, dass man mich wegen der Gebärmutterentzündung kastriert hatte, wollte er mich nicht mehr haben. Deshalb gilt es nun jemanden zu finden, der mich so nimmt, wie ich bin, und der mir ein Zuhause bietet, in dem ich geachtet und umsorgt werde.

Ich bin eine liebe, zärtliche und umgängliche Hündin, die problemlos mit anderen Hunden auskommt. Ich mag es, von den Menschen angesprochen und umsorgt zu werden, und lasse mich gut an der Leine führen. Wenn du Hunde gern hast, auf was wartest du noch? Komm´ und hole mich zu dir!

MARIAN ist, wie gesagt, bereits geimpft und kastriert. Sie ist auch auf Leishmaniose negativ getestet worden und aufgrund der Ergebnisse des Blutbildes und der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.

4-5-2020 

Ihr Pflegefrauchen berichtet uns Folgendes über MARIAN:

Sie ist eine ausgesprochen brave und liebe Hündin. Sie ist sehr verspielt und kommt mit allen anderen Hunden prima aus. Auf unseren Spaziergängen zeigt sie sich sehr entspannt und zieht nicht etwa an der Leine. Wenn wir anderen Menschen begegneten, dann wirkte sie allerdings noch ein wenig ängstlich. Wegen der Ausgangssperre durften wir ja auch bislang noch nicht allzu oft spazieren gehen. Ich bin mir aber sicher, dass sie sobald sie etwas mehr Vertrauen gefasst hat, auch ihre Vorsicht aufgeben wird. Sie hat sich gut an den alltäglichen Zeitplan angepasst und kommt gut mit den beiden Hündinnen des Hauses aus, mit einer ganz besonders. Deswegen glaube ich, dass es gut für sie wäre, wenn es in ihrem neuen Zuhause bereits einen weiteren Hund geben würde. Es muss aber nicht unbedingt sein. MARIAN wird solange bei uns bleiben, bis sie ihre neue Familie gefunden hat.