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Magie Cija |
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Datum der Veröffentlichung: 12/06/2019 Geburtsdatum: 10/05/2017 Gewicht: 13.5 Schulterhöhe: 40 Geschlecht: hembra |
Und wieder einmal ist eine Gruppe andalusischer Hunde zu uns gebracht worden. Auch sie stammen aus einem Tierheim, das wir seit langem unterstützen, zumal sich das Leben dieser Hunde dort in Südspanien noch härter gestaltet und nur wenige von ihnen adoptiert werden. Die, die sie bislang betreut haben, berichten uns:
MAGIE ist eine noch etwas schreckhafte Hündin. Sobald sie sich dir aber genähert hat, gibt sie sich dir ganz hin, um ja gestreichelt zu werden. Offensichtlich ist sie in ihrem vorherigen Leben geschlagen worden. Ihr Verhalten ist typisch für viele Hunde, die erst als reines Werkzeug für die Jagd eingesetzt und dann einfach entsorgt werden, wenn sie nicht mehr taugen. Ihren Zwinger teilt sie sich mit mehreren Gefährten.
MAGIE hatte sich zusammen mit ihrem Freund HOMER ein Versteck in der Nähe eines Hauses gesucht, wo sie gefüttert wurden. Erst nach zwei Monaten gelang es, beide einzufangen.
MAGIE ist bereits kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.
3-7-2019 Paula, die MAGIE als Pflegehund aufgenommen hat, berichtet uns Folgendes über sie:
Anfangs ist MAGIE ein wenig schüchtern und zurückhaltend, aber sobald sie Vertrauen gefasst hat, zeigt sie, wie lieb, süß und verschmust sie ist. Im Haus ist sie sehr ruhig. Wenn es nach ihr ginge, würde sie den ganzen Vormittag durchschlafen. Da sie weder bellt noch wimmert, kommt es einem so vor, als wäre hier gar kein Hund im Haus! Wir haben sie langsam über einen immer längeren Zeitraum zu Hause allein gelassen, damit sie sich daran gewöhnt, auch allein sein zu können. Sie macht das großartig! Sie hat nichts im Hause angerührt und es scheint geradezu so, als würde sie ihren Lieblingsplatz zwischenzeitlich überhaupt nicht verlassen! Wenn wir zurückkommen, liegt sie schlafend in ihrem Korb und freut sich auch nicht etwa überschwänglich über unsere Rückkehr. Wir gehen deshalb davon aus, dass ihr das Alleinsein nicht schwer fällt.
Wir haben ihr beigebracht, wie sie sich verhalten muss, wenn wir essen. Vom Tisch bekommt sie von uns nichts. Sie legt sich in ihren Korb und schläft ein. Manchmal, nachdem wir den Tisch abgeräumt haben, bekommt sie dann ein Leckerlie als Belohnung.
Durch die vielen Geräusche und Gerüche wirkt MAGIE auf der Straße schon ein wenig aufgeregter. Sie schnüffelt lange den Boden entlang und beobachtet alles um sie herum. Nichts entgeht ihr! Sie ist sehr schlau und sie lernt ausgesprochen schnell. Mit anderen Hunden kommt sie gut aus und spielt mit allen. An der Leine lässt sie sich gut führen, zieht aber ein wenig. Daran arbeiten wir deshalb noch. Inzwischen kennt sie auch ihren Namen und gehorcht auch brav, wenn man sie ruft.
Da sie bei plötzlichen, ruckartigen Bewegungen noch Angst zeigt, gilt es, zumindest anfangs vorsichtig und einfühlsam den Kontakt zu ihr aufzunehmen. Sie geht mit allen Dingen sehr achtsam um und teilt sich problemlos die Spielsachen und/oder Bälle mit all den anderen Hunden.