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León Quillas

Datum der Veröffentlichung: 15/08/2018

Geburtsdatum: 24/03/2011

Gewicht: 14

Schulterhöhe: 48

Geschlecht: macho


Meine Geschichte

"Leon" befindet sich jetzt in Niedersachsen oder " im Harz "

„Mein Name ist LEÓN. Ursprünglich wurde ich als Welpe in Las Barranquillas, einer Marginalsiedlung Madrids, aufgegriffen und ins ALBA-Tierheim gebracht. Sehr bald wurde ich adoptiert, aber da verließ mich dann auch schon das Glück, denn meine Adoptanden waren nicht in der Lage mich richtig zu erziehen. Ich erlitt seelische Verletzungen und bekam Angst, statt ein gesundes Selbstvertrauen zu erlangen. Ich wurde unsicher und misstrauisch. Zu allem Überfluss wurde ich von der Familie, die behauptete, die Erkrankung eines Familienmitglieds sei die Ursache, dann gleich zwei Mal zurück zu ALBA gebracht.

Aber da alles Schlechte nun mal auch sein Gutes hat, war es für mich geradezu ideal, hierher zurückzukommen, denn hier kümmert man sich nun gezielt um mich und hilft mir, meine Ängste zu überwinden. Inzwischen geht es mir auch schon wesentlich besser. Es gilt nun eine Familie zu finden, die mir weiter dabei hilft, mein Selbstvertrauen aufzubauen. Ich werde es ihr bestimmt zu danken wissen, denn irgendwann werde ich ihr nämlich tatsächlich zeigen können, was für ein toller Hund ich in Wirklichkeit bin.“

LEÓN ist bereits kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.

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León darf ein paar Tage bei unserer Ehrenamtlichen Irene verbringen und sie berichtet über ihn:

León ist ein sehr ruhiger Hund, wahrscheinlich auch durch sein Alter bedingt. Am liebsten schläft er in seinem Bett und gibt keinen Laut von sich. Auch verfolgt er mich nicht im Haus  (höchstens wenn ich in die Küche gehe...) und wenn Besuch kommt oder ich nach Hause komme, begrüsst er uns ganz ruhig und gelassen. Er bleibt gut alleine und macht nichts kaputt.
Vorm Spaziergang lässt er sich problemlos das Geschirr und sogar den Maullkorb anlegen und zieht nicht an der Leine. ER pinkelt nur einmal und nciht wie viele Rüden, die mehrmals das Bein heben.
Er reagiert auf der Strasse auf keine Geräusche, sondern geht ganz ruhig an Deiner Seite. Weder Fahrräder, rennende Kinder, Autos, Motorräder noch Menschenmengen machen ihn nervös. Nur einmal "reagierte" er , als plötzlich ein Mann aus einer dunklen Strasse auf uns zukam, aber das war auch alles.
Mit anderen Hunden hat er keine Probleme, allerdings sollte man ihn entspannt an der lockeren  Leine führen. Er lässt sich von allen Hunden beschnuppern und beschnuppert sie auch, geht ganz ruhig auf sie zu und möchte auch mit vielen spielen. Selbst wenn die anderen ihn anbellen, anknurren und ihn besteigen, reagiert er nicht.
Er ist an den Malkorb gewöhnt und lässt ihn sich ohne zu protestieren überziehen und versucht auch nicht, ihn abzustreichen. Er ist ja in der Metro Pflicht, deshalb habe ich es ausprobiert. Beim Metrofahren war er anfangs etwas aufgeregt, aber er benutzt die Treppen und setzt sich im Wagon ruhig hin.
Autofahren findet er toll, steigt gerne ein und legt sich ruhig ab und bewegt sich dann nicht mehr und wartet darauf, dass Du ihm Erlaubnis zum Aussteigen gibst.
Er hört auf seinen Namen und beim Spazierengehen beschnüffelt er alles gern. Er kann "sitz" und "platz", gibt Pfötchen und setzt sich auch bevor ich ihm das Fressen hinstelle. Er  ist kein bisschen possesiv, man kann ihm Leckerlies in der Gegenwart anderer Hunde geben, ihm sogar das Fressnapf wegnehmen oder die hand reinhalten, er macht nichts.
Bälle findet er toll, er rennt hinterher und legt sich hin, um auf ihnen zu beissen oder spaziert mit dem Ball im Maul durch die Gegend.

Ich habe ihn sogar mit in die Schule genommen, in der ich Tierarzthelferein lerne und er hat sich bestens benommen. Er hat sich an meine Seite gelegt und nicht bewegt und da man seine Rippen so gut sieht , konnte die Lehrerin die Knochen der Hunde sogar gut an ihm erklären. Und er hat sich dabei gut manipulieren lassen.

Gerne lässt er sich bürsten und, wenn er Dich erstmal kennt, ist er auch verschmust. Er sucht zwar keine Streicheleinheiten, aber wenn er sie bekommt, geniesst er sie.
 Wenn ich auf dem Sofa oder Bett sitze, kommt er und legt seinen Kopf auf meine Beine und stuppst mich an, damit ich ihn hochspringen lasse. Lasse ich ihn nicht, gibt er sofort Ruhe.
Ob er mit Kindern zusammen leben kann, weiss ich nicht. Das kommt wahrscheinlich auf die Kinder an. Ich habe keine Katzen, aber er hat sie auf der Strasse gesehen und ist nicht hinterher gerannt.