Meine Geschichte

"Granadino" befindet sich jetzt in Hessen oder "im Odenwald"

Für diesen Hund bat man uns in Granada um Hilfe, deshalb haben wir ihn bei uns aufgenommen.

In Salobreña, einem Küstenort und Anbaugebiet, das südlich von der Stadt Granada liegt, wurde GRANADINO geboren und dort hat er bisher auch gelebt. Sein Bruder und er sind so ein typisches Geschenk, das sich die Landwirte dort untereinander zu machen pflegen. Seine Mutter hatte wohl mehrere Welpen geworfen und diese beiden wurden einem Ehepaar geschenkt, die sie auf ihren Hof brachten. Dort wuchsen sie ganz auf sich allein gestellt auf, quasi ohne Betreuung und Kontakt zu Menschen. Manchmal wurde ihnen Trockenfutter und frisches Wasser hingestellt.

Im Grunde genommen haben sie also nie die Gesellschaft anderer Tiere oder gar der Menschen kennen gelernt. Sie wurden nicht gepflegt und weder geimpft noch gechippt. Als sie in dem für Welpen typischen Spieldrang auch über die Zäune sprangen und auf das Nachbargrundstück liefen, wurden sie angebunden. Nun waren sie nicht nur allein, sondern auch viele fürchterliche Monate lang zudem jeglicher Freiheit beraubt. Ihre Besitzer wollten sie schnellstmöglich abgeben oder in die Perrera (Tötungsstation) bringen. Sie hatten auch versucht, sie einem Jäger zu überlassen.

Als Ana von dem Schicksal dieser beiden Junghunde erfuhr, holte sie sie zu sich. GRANADINOs Bruder ist von seiner Pflegefamilie adoptiert worden. Und GRANADINO selber ist nun zur Pflege im ALBA-Tierheim, von wo aus nun eine Familie für ihn gesucht wird. Er ist ein sehr lieber und warmherziger Hund.

GRANADINO ist kastriert, geimpft und negativ auf Leishmaniose getestet.