Desilu Palen

Meine Geschichte

"Desilu" befindet sich jetzt in Hessen oder "im Odenwald"

Mein Name ist DESILU. Zusammen mit sehr vielen anderen Kumpeln lebte ich auf einer Finca in Palencia, auf der sich eigentlich nur Schutt, Schrott und Müll stapelte. Unser Besitzer hatte uns gern, auf seine Art und Weise. Er merkte aber nicht, dass er so vielen Tieren gar nicht mehr gerecht werden konnte. Eines Tages wurde unser Herrchen von den Nachbarn tot aufgefunden. Nun waren wir alle Waisen und wussten nicht, was mit uns passieren würde. Zwar hatten wir wahrlich kein besonders gutes Leben geführt, fürchteten uns dennoch davor, dass es nun noch schlimmer für uns kommen könnte. Zum Glück kamen bald Mitarbeiter verschiedener Tierschutzorganisationen, um uns abzuholen und in ihr Tierheim zu bringen. Mich brachte man zusammen mit drei meiner Freunde ins ALBA-Tierheim.

Ich bin ein wenig schüchtern und schaue mich immer erst einmal um, um zu sehen, wie ich möglicherweise fliehen könnte. Nach wie vor gehe ich nämlich davon aus, dass man mich wieder misshandeln wird. Obwohl ich so ängstlich bin, zeige ich mich aber nie aggressiv. So habe ich noch nie etwa versucht, nach jemanden zu schnappen. Die Menschen können mich anfassen, ich habe mich problemlos baden, bürsten und tiermedizinisch untersuchen lassen. Früher habe ich weder ein Halsband noch ein Geschirr getragen, weshalb man mich nun langsam daran gewöhnt. Schließlich soll ich ja auch bald an der Leine ausgeführt werden können! Ich bin eine sehr liebe und sanfte Hündin, die nun sehr darauf hofft, dass man mir ein Plätzchen in einem richtigen Zuhause anbietet.

DESILU ist bereits kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.