Meine Geschichte

"Cascabello" befindet sich jetzt in Bayern oder " bei Augsburg"

Mein Name ist CASCABELLO. Eines Tages wurde ich gesehen, wie ich aufgeregt durch ein Dorf in der Nähe Madrids lief, so, als ob der Teufel hinter mir her wäre. Alle bemerkten mich notgedrungen, denn ich trug eine ziemlich große Schelle am Halsband, die entsprechend laut war. Einige Wochen vorher war ich in einem anderen Dorf gesichtet worden, das ungefähr 12 km entfernt liegt. Offensichtlich habe ich etwas von FORREST GUMP! Die ehrenamtlichen Mitarbeiter von ALBA sind mir mehrere Tage gefolgt, bis sie mich schließlich am Rande eines Kinderspielplatzes in den Büschen liegend fanden. So hatten sie die Möglichkeit, mich zu greifen und ins ALBA-Tierheim zu bringen.

Ich war gechippt, aber dennoch gelang es nicht, meinen vermeintlichen Besitzer ausfindig zu machen. Auch in der Datenbank der Tierärztekammer war keine Suchanzeige eingegangen. Deshalb beantragte ALBA bei der Kommunalverwaltung Madrids meine offizielle Übernahme. Nach mehreren Monaten erschien plötzlich doch mein Besitzer und erklärte nebenbei, dass er mir dieses große Glöckchen umgehängt hatte, damit er wusste, wo ich mich befand, wenn er mich bei der Jagd einsetzte. Dadurch habe ich dann wohl gleichzeitig alle Tiere gewarnt. Gut so, denn dadurch konnte keines geschossen werden!

Anfangs zeigte ich mich sehr verängstigt, aber nun habe ich inzwischen immer weniger Angst. Ich lasse mich gut an der Leine führen und problemlos händeln. Mit anderen Hunden komme ich großartig aus. Inzwischen gehöre ich auch ganz offiziell der ALBA und will nie wieder jagen müssen. Ich wünsche mir sehnlichst meine frühzeitige Verrentung. Könntest du mich bei dir aufnehmen?

CASCABELLO ist bereits kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.