Pusky CIAAM

ALBA ist Mitglied des Madrider Tierschutzbundes (FAPAM =Federación de Asociaciones Protectoras de Animales de Madrid ) und ist zusammen mit den anderen zur FAPAM gehörigen Vereinen für die Verwaltung des Kommunalen Tierheim Madrids (CIAAM = Centro Integral de Acogida de Animales de Madrid) verantwortlich.

Da das CIAAM Tiere aus vielen Orten der Provinz Madrid aufnehmen muss, hilft die ALBA ihm bei der Vermittlung seiner Hunde, indem sie sie auf ihrer Seite vorstellt.

Dieser Hund kam aus Villar del Olmo zu uns, also aus dem Osten Madrids. Anfangs lief er vollkommen orientierungslos umher. Er konnte augenscheinlich nicht fassen, dass er ausgesetzt und sein Zuhause verloren hatte und nun ein Leben auf der Straße hatte führen müssen. Jetzt hat er sich inzwischen an die Alltagsroutine in unserem Tierheim gewöhnt. Wenn wir ihn berühren und sein Geschirr anlegen wollen, zeigte er sich anfangs etwas irritiert. Deshalb mussten wir es vorsichtig machen, damit er nicht meint, er müsse sich gegen uns wehren. Sobald er dich kennen gelernt hatte, war er aber sehr lieb und anhänglich. Er zeigt sich unglaublich dankbar für jeden Spaziergang, zu dem wir ihn mitnehmen. An der Leine geht er brav, zieht nicht etwa plötzlich und befolgt sehr aufmerksam unsere Kommandos.

PUSKY ist leider kein Junghund mehr, wodurch seine Chancen auf eine Adoption nun eher gering sind. Es ist nämlich geradezu unmöglich, dass ein Hund, der schon neun Jahre alt ist, noch adoptiert und in sein neues Zuhause gebracht wird. Erschwerend hinzu kommt, dass er auf Leishmaniose positiv getestet worden ist. Da aber die Ergebnisse der tiermedizinischen Untersuchungen und Behandlungen sehr gut ausfallen, geben wir die Hoffnung einfach nicht auf, dass er entgegen aller Prognosen doch noch von lieben Menschen aufgenommen wird.

Lange Zeit lebte PUSKY zusammen mit anderen Hunden in seinem Zwinger. Nun aber, nach drei langen Jahren, will er seinen Zwinger für sich allein haben. Den anderen Hunden gegenüber begegnet er nicht mehr mit der anfänglichen Freundlichkeit. Offensichtlich bedrückt ihn das Leben im Tierheim, er ist traurig und sehnt sich immer mehr nach der Freiheit. Den Katzentest besteht er nicht.

Während PUSKY auf Leishmaniose positiv getestet worden ist, war das Ergebnis der Ehrlichiose-Untersuchung immer negativ. Er ist kastriert.