Wie unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden vom Zusammenleben mit einem Haustier profitieren.
Am 2.12.2010 fand im Madrider Casino ein interessantes Arbeitsfrühstück statt, an dem Persönlichkeiten aus Politik, Medizin und Tierschutz teilnahmen. Organisiert wurde es von der Stiftung FUINSA Responsable ( Fundación para la Investigación en Salud), in Zusammenarbeit mit der Madrider Regierung, die durch den Minister für Umwelt, Wohnungsbau und territoriale Strukturierung vertreten wurde. Teilnehmer waren u.a. Frau Andrea López, auf Therapie mit Tieren spezialisierte Psychologin der Stiftung Bocalán, Frau Dr. Susana Munoz, Professorin für Reha-Medizin an der UCM und Vorsitzende der Madrider Gesellschaft für MS-Kranke, Frau Matilde Cubillo, 1. Vorsitzende von Justicia Animal, Frau Aránzazu Sanz, 1. Vorsitzende des Madrider Tierschutzvereins SPAP und Frau Maribel Vila, Spezialistin für tiergestützte Therapie der Stiftung Affinity.
Eingeladen waren auch die 1. Vorsitzende der ALBA, Frau Carolina Corral und unser 2. Vorsitzende, Herr José Suarez.
Der Madrider Minister für Umwelt berichtete, dass in Madrid-Stadt und -Provinz 400.000 Hunde und Katzen registriert und somit kontrolliert sind. Das ist eine bedeutende Zahl, die der Bevölkerung sowohl physischen und psychischen als auch sozialen Nutzen bringt. Deshalb besteht zur Zeit auch ein Projekt zur verantwortungsvollen Haltung von Haustieren, das ihr Aussetzen verhindern und ihre Adoption fördern soll.
Die anderen Teilnehmer sprachen auch von den Möglichkeiten der Präventivmedizin durch Tierhaltung. Die Pflege und Umsorgung der Haustiere wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Wir streicheln sie, unser Blutdruck wird gesenkt und wir entspannen uns.
Der Präsident des Madrider Veterinäramtes, Herr Felipe Vilas, berichtete, dass die spanische Gesellschaft nach und nach akzeptiert, dass ein Haustier ein vollwertiges Familienmitglied ist, das oft dazu beiträgt, dass Menschen nicht vereinsamen. Auch ist bewiesen, dass Menschen, die ein Haustier halten, ausgeglichener sind. Durch Haustiere werden Kinder der Natur näher gebracht.
Fotos von:Antonio López Álvarez-Ecuestre
