ALBA hat, zusammen mit den anderen zum Madrider Tierschutzbund (FAPA) gehörigen Vereinen, an der Beschlagnahmung von 46 Hunden teilgenommen, die unter den schlimmsten Bedingungen in der Gemeinde Chinchón lebten.
Die Madrider Organisation Amnistía Animal ( ebenfalls zum Madrider Tierschutzbund gehörig) wurde von einem Nachbarn, der sich vergeblich 10 Jahre lang an alle verantwortlichen Instanzen gewendet hatte, auf dieses Elend hingewiesen. Sie erstatteten sofort Anzeige und die Madrider Regierung ordnete die Beschlagnahmung dieser armen Tiere, die zwischen Schrott, abgestellten Autos und auf einer 15 cm dicken Schicht von Exkrementen lebten, zum 3. März an. Auch die spanische Naturschutzpolizei, die Seprona, nahm an dieser Aktion teil.
Riesige Haufen von Gerümpel und Schrott mussten von uns beiseite geräumt werden, um die Hunde aus ihren Verschlägen zu befreien. Da sie keinerlei Kontakt zu Menschen gehabt waren, gerieten sie total in Panik und wir mussten, zu unserem Bedauern, leider Schlingen und Lebendfallen anwenden. Die 46 Hunde wurden auf die verschiedenen zum Madrider TSB (FAPA) gehörigen Tierheime und das Kommunale Tierheim verteilt. ALBA übernahm 9 von ihnen.
Sie befinden sich jetzt in unserem Tierheim, auf 3 Quarantäne-Zwinger verteilt und wagen sich nicht aus den Hundehäusern hervor. Sie sind nicht dünn und wirken nicht unterernährt, sind aber auf Grund der nicht adäquaten Ernährung total anämisch, verwurmt und von Hautkrankheiten befallen. Wir werden eine lange Zeit und viel Geduld brauchen, um sie all das bisher erlittene Elend vergessen zu lassen.
Wer kann uns dabei helfen?